Weitere Sehenswürdigkeiten

Ein toller Aussichtspunkt bietet die Lourdes-Grotte auf der Orthelle. Dieses besondere Fleckchen ist auch ein Abstecher der Bredelarer Bergbauspuren. Die evangelische Christus Kirche wurde 1901 auf einem Hügel gebaut. Zur Einweihung stiftete Kaiserin Auguste Viktoria der Kirche eine Altarbibel, die noch heute auf dem Altar liegt. Besonders schön ist die holzvertäfelte Decke im Innenraum. Der Altarraum beeindruckt zusätzlich mit den Altarfenstern, die in ihren Motiven dem Vorbild der Emmauskirche folgen.
Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung in Bredelar durch das Entstehen von Industriebetrieben (Eisengießerei, Zechitwerk), sowie der errichteten Bahnstation, stark an.
Nach dem ersten Weltkrieg kam bei der steigenden Katholikenzahl der Wunsch nach einer eigenen Kirche auf. Hierfür gründete man 1920 einen Kirchbauverein, der monatlich Geld einsammelte und 1927 das Grundstück kaufte. Durch den zweiten Weltkrieg geriet das Vorhaben jedoch ins Stocken. Der große Strom von Vertriebenen nach dem zweiten Weltkrieg, vor allem aus Schlesien, ließ die Zahl der Katholiken in Bredelar weiter steigen.
Am 12.09.1946 wurde dann endlich der erste Spatenstich gemacht; die Grundsteinlegung für die Kath. Christkönig Kirche fand am 15.06.1947 statt. Man baute nach Plänen von Architekt Josef Lucas aus Paderborn. Nach zweijähriger Bauzeit konnte am 12.09.1948 die erste heilige Messe in Bredelar gefeiert werden.
Im Jahr 1968 wurde der Chorraum umgestaltet und der Tabernakel ins Seitenschiff verlegt. 1980 erfolgte eine Großrenovierung. Beeindruckend ist die Chorwand des Bildhauers Jürgen Suberg aus Elleringhausen.